Wer nur von Musik etwas versteht, versteht auch davon nichts. Hans Eisler |
Der Blick über'n Tellerrand
Musik als Waffe - Dokumentation Als Christopher Cerf, Komponist von über 200 Liedern für die Kindersendung "Sesamstraße" davon erfährt, ist er fassungslos. Gemeinsam mit Filmemacher Tristan Chytroschek will er vor Ort erfahren, was seine Lieder und andere Musik mit Gewalt, Folter und Tod zu tun haben. Christopher Cerf begegnet einem US-Soldaten, der in Guantánamo Gefangene bewacht und das Foltern durch Musik miterlebt hat. Er befragt einen Verhörspezialisten, der erklärt, wie der US-Geheimdienst CIA Musik als quälendes Werkzeug einsetzt. So soll durch tagelanges, ununterbrochenes Abspielen unerträglich lauter westlicher Musik der Willen von Gefangenen gebrochen werden. "No Touch Torture" heißt das im Sprachgebrauch des US-Militärs. Erst vor kurzem haben Menschenrechtsorganisationen es geschafft, die CIA zur Veröffentlichung entsprechender Geheimdokumente zu bewegen. (Quelle: ARD) Die Doku ist auf Youtube zu sehen:
Melissa Müller, Reinhard Piechoki Auszug aus dem Klappentext:
Diane W. Middelbrook Als der Jazzmusiker Billy Tipton 1989 stirbt, gibt er ein mehr als fünfzig Jahre gehütetes Geheimnis preis. Billy war viermal verheiratet, hatte drei Söhne großgezogen und stand jahrelang auf der Bühne, doch was niemand wußte: Er war eine Frau. (Umschlagtext)
Berthold Seliger Dieses Buch ist eine Streitschrift für eine andere Kultur. Fast alle Bereiche des Musikgeschäfts werden heute von Großkonzernen dominiert — die Vielfalt der Kultur ist längst in Gefahr. Gleichzeitig erleben wir den Quotenterror - es zählt nur noch, was sich "verkauft". Die Verhältnisse werden von Monopolen und der Politik, die den "Staatspop" fördert, bestimmt. Dem setzt Berthold Seliger ein Plädoyer für eine selbstbestimmte Kunst entgegen, die nach anderen Kriterien bewertet werden sollte. (Buchrückseite)
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